Daily Archives: June 7, 2013

Chirurgen aus aller Welt tagen 2017 in Mainz

Chirurgen aus aller Welt tagen 2017 in Mainz

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Prof. Dr. Hauke Lang, MA, FACS leitet internationalen Kongress für Leber-, Pankreas- und Gallengangschirurgie. Foto: Universitätsmedizin Mainz

Mainz, 07. Juni 2013. (cb) Der Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Hauke Lang, MA, FACS, wird Präsident des 12. Kongresses der Europäisch-Afrikanischen Gesellschaft für Leber-, Pankreas- und Gallengangschirurgie (E-AHBPA) im Frühjahr 2017 in Mainz. Diese Entscheidung hat vergangene Woche das 15-köpfige Council der E-AHPBA im Rahmen der diesjährigen Tagung in Belgrad getroffen. Der Kongress der E-AHPBA findet im Wechsel mit dem Weltkongress alle zwei Jahre statt und ist eine der renommiertesten Veranstaltungen auf diesem Gebiet. Für insgesamt vier Tage werden mehr als 1.000 Chirurgen aus der ganzen Welt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Operationstechniken darstellen und diskutieren. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit mainzplus CITYMARKETING ausgerichtet.

Ein besonderer Erfolg ist, dass sich Mainz gegen internationale Mitbewerber bei der Jury durchsetzen konnte. Konkret heißt das, dass rund 1.000 Teilnehmer für vier Tage die Stadt in eine wissenschaftliche Hochburg verwandeln werden. Profitieren wird neben den Teilnehmern auch die ansässige Wirtschaft wie Einzelhandel, Gastronomie, Taxiunternehmen sowie die Hotellerie, die mit rund 4.000 Übernachtungen in der Stadt rechnen kann. Gründe für die Entscheidung zu Gunsten von Mainz waren neben der internationalen Reputation von Prof. Dr. Hauke Lang auch die gute Erreichbarkeit und Infrastruktur von Mainz für internationale Kongresse. Möglich wurde die umfangreiche Bewerbung durch die Zusammenarbeit der Universitätsmedizin und der mainzplus CITYMARKETING GmbH, welche die Bewerbung unterstützt hat und die Abwicklung des Kongresses als professioneller Dienstleistungspartner übernehmen wird. Dies beinhaltet u.a. die komplette Kongress- und Ausstellungsorganisation, die Hotelzimmervermittlung, Marketing- und PR-Aktivitäten sowie touristische Rahmenprogramme.

„Die Universitätsmedizin Mainz hat mit der erfolgreichen Bewerbung einmal mehr deutlich gemacht, dass sie auch international einen wichtigen Platz auf der medizinisch-wissenschaftlichen Landkarte einnimmt. Ich bin überzeugt, dass von dem Kongress, der viele renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Mainz zusammenführt, wichtige Impulse für die Behandlung von Erkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse und Galle ausgehen werden. Zugleich ist die Ausrichtung des Kongresses auch eine große Auszeichnung, die unsere Forscherinnen und Forscher hier zusätzlich motiviert, ihre vielen guten Ideen und Forschungsansätze weiter zu verfolgen und so vielen Menschen helfen zu können. Prof. Dr. Hauke Lang gratuliere ich herzlich. Dem heutigen Erfolg liegen sein großes Engagement und eine hervorragende Bewerbung zugrunde, die das Wissenschaftsministerium gern mit einem Referenzschreiben unterstützt hat“, so Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz.

Der Medizinische Vorstand und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer freut sich ebenfalls sehr über die Entscheidung: „Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz und Prof. Dr. Hauke Lang sind als hervorragende Adresse für Lebertransplantation und Operationen an Leber, Pankreas und Gallengängen bekannt. Es ist mir persönlich und uns als Universitätsmedizin daher eine große Freude und Ehre, viele weitere Experten hier in Mainz begrüßen zu dürfen.“

Auch Oberbürgermeister Ebling zeigt sich begeistert: „Im finalen Wettbewerb mit Amsterdam und Jerusalem den begehrten Kongress nach Mainz zu holen zeigt erneut, dass Mainz eine Stadt ist, die auch im internationalen Vergleich für Medizin, Wissenschaft und Gastfreundschaft steht. Der Titel ist auch ein weiterer Impuls für das bewährte Miteinander von Stadt und Wissenschaft.“

“Nicht allein mit Demenz” – Demenzwoche in der Gesundheitsregion Bonn-Rhein-Sieg

“Nicht allein mit Demenz” – Demenzwoche in der Gesundheitsregion Bonn-Rhein-Sieg

Bonn, 7. Juni 2013. (red /ib). – Eine Aktionswoche “Nicht allein mit Demenz”, für die Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, die Schirmherrschaft übernommen haben, findet vom 17. bis 21. Juni statt. “Wir dürfen das Vergessen nicht vergessen.” Mit diesen eindringlichen Worten machte Kreisgesundheitsdezernent Hermann Allroggen bei der Programmvorstellung am 5. Juni deutlich, wie wichtig es ist, das Thema “Demenz” in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken. “Ich danke deshalb allen ganz herzlich, die die Demenzwoche mitorganisiert haben; hier zeigt sich wieder einmal, wie sinnvoll das Denken über Kreis- und Stadtgrenzen hinaus ist.” “Das Thema wird für uns von langfristiger Bedeutung sein und an Wichtigkeit zunehmen”, betonte Barbara Zarfelder, Abteilungsleiterin Besondere Betreuungsmaßnahmen im Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Bonn.

Hilflosigkeit und Angst sind natürliche Reaktionen der Betroffenen, aber auch ihrer Angehörigen, wenn die Diagnose “Demenz bzw. Alzheimer ” gestellt wird. Was kommt auf mich zu? Wer kann mir helfen? An wen kann ich mich wenden? Muss ich früher oder später in eine Altenhilfeeinrichtung umziehen, weil die Versorgung in den eigenen vier Wänden nicht mehr oder nur noch mit großem Aufwand möglich ist?

Hilfen und Angebote

Im Rahmen der Demenzwoche sollen die Hilfen und Unterstützungsangebote für allein lebende Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in der Gesundheitsregion Bonn-Rhein-Sieg vorgestellt werden. Über 90 Einzelveranstaltungen – Fachvorträge, Ausstellungen, Tanzcafés, der Spielfilm “Eines Tages” und sogar eine Fahrradtour für Menschen mit Demenz – werden das breit gefächerte regionale Angebot darstellen. Die Stärke der Region liegt dabei in der engen Verzahnung der bestehenden Angebote, die sich einerseits ergänzen andererseits aber auch aufeinander angewiesen sind. “Die Demenzwoche ist eine gemeinsame Plattform für alle Anbieter in der Region; als Servicezentrum unterstützen wir diese regionalen Aktivitäten immer gerne”, bekräftigt Änne Türke.

Schwerpunktthemen der Veranstaltungsreihe bilden insbesondere die Vermeidung von Isolation, die weitere soziale und gesellschaftliche Teilhabe der Erkrankten, der Verbleib in der vertrauten Umgebung und konkrete Unterstützung für die Betroffenen und deren Angehörige. Ambulante und stationäre Einrichtungen, Krankenhäuser und auch Privatanbieter haben die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit für demenzkranke Menschen und deren Angehörigen vorzustellen

Das Programm der Aktionswoche kann im Internet unter http://www.bonn.de/@demenzwoche abgerufen werden. Es liegt auch in Apotheken der Region und den Rathäusern aus.

Kirchenkreis Köthen wird für Gottesdienstkonzept in der Region ausgezeichnet

Kirchenkreis Köthen wird für Gottesdienstkonzept in der Region ausgezeichnet

Hannover, 7. Juni 2013. (red). Die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes (Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung) verleiht den mit 2.500 € dotierten Gottesdienstpreis 2013 an den Kirchenkreis Köthen (Anhalt). Ausgeschrieben war der Preis für ein Konzept, das die Gottesdienste in einer Region am besten koordiniert.

In der Stadt Köthen und der umliegenden ländlichen Region hat man sich für ein regionales Gottesdienstkonzept viel Zeit genommen. Möglichst viele Ehrenamtliche und Entscheidungsträger wurden bei der Erarbeitung einbezogen. Sie haben den Gottesdienstbesuch in den diversen Stadt- und Dorfkirchen ein Jahr lang gezählt. Sie haben analysiert, welche Erwartungen Menschen an die Gottesdienste herantragen, wie die jüngere Geschichte die aktuelle Situation geprägt hat, usw. Am Ende stand ein innovatives Gottesdienstkonzept. Heute wird in der Region eine größere Vielfalt an Gottesdienstformen zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert. Mit finanziellen und personellen Ressourcen wird schonend und nachhaltig umgegangen.

Die Arbeit am Köthener Gottesdienstkonzept begann 2010 mit einer statistischen Bestandsaufnahme. Anschließend wurde unter anderem das EKD-Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst (Hildesheim) zur Unterstützung einbezogen, das Ergebnis der Bestandsaufnahme analysiert und anhand theologischer Kriterien ein vielfältiges gottesdienstliches Programm zusammengestellt. Dies wurde im Kirchenkreis vorgestellt und weiterentwickelt.

Die von der Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung berufene Jury war davon beeindruckt, wie transparent der Prozess verlief und dass viele unterschiedliche Gemeindegruppen einbezogen wurden. In der Stadt Köthen hat man sich nicht gescheut, auch die sonntägliche Gottesdienstzeit zu verändern. Die Zahl der Gottesdienste auf dem Land wurde auf eine wohl bedachte Weise reduziert. Dabei habe man viel Aufmerksamkeit darauf verwendet, „sowohl die Bedürfnisse der Kerngemeinde als auch die Notwendigkeit ernst zu nehmen, neue Ideen zu entwickeln und neue Zielgruppen zu erschließen“, würdigte die Jury.

Heute werden in der Stadt Köthen in den beiden Stadtkirchen an jedem Sonntag nacheinander jeweils ein traditioneller und ein alternativer Gottesdienst gefeiert. In den beiden Kirchspielen Preußlitz und Wörbzig mit ihren 12 Kirchengemeinden und 14 genutzten Kirchen werden Ereignisse des öffentlichen Lebens verstärkt in den Gottesdiensten berücksichtigt. Neue Gottesdienstorte wurden entdeckt: eine „Kulturscheune“, eine Maschinenhalle, ein Campingplatz.

Das Konzept kommt offenbar bei den Menschen an. Die Zahl der Teilnehmenden nahm im vergangenen Jahr insgesamt erfreulich zu, obwohl weniger Gottesdienste gefeiert wurden. Auch treue Kirchenmitglieder haben das neue Angebot angenommen.

Der vollständige Wortlaut des Strukturkonzeptes für den städtischen und ländlichen Bereich des Kirchenkreises Köthen kann auf der Internetseite http://www.gottesdienst-stiftung.de abgerufen werden.

Die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes (Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung) vergibt den Gottesdienstpreis in diesem Jahr zum fünften Mal. Für 2013 war der Preis für ein Gottesdienstkonzept in einer Region ausgelobt worden, das von mehreren Gemeinden gemeinsam entwickelt wurde, auf einer sorgfältigen Analyse der Situation vor Ort beruht und ein theologisch durchdachtes Ensemble von Gottesdiensten in der Region darstellt.

Die Mitglieder der Jury sind:

Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, Ausbildungsreferent der Ev. Landeskirche in Baden, Karlsruhe

Jan von Campenhausen, Reformbüro der EKD

Heidrun Dörken, Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Frankfurt / Main

Prof. Dr. Holger Eschmann, Theologische Hochschule Reutlingen

Anne Gidion, Gottesdienst-Institut der Nordkirche, Hamburg

Dr. Stephan Goldschmidt, Vorsitzender der Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes, und Gottesdienstreferent der EKD, Hannover

Prof. Dr. Ansgar Franz, Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft und Homiletik, Mainz

Dr. Hanna Kasparick, Predigerseminardirektorin Lutherstadt Wittenberg

Gerd Kerl, Stellvertretender Vorsitzender der Liturgischen Konferenz in der EKD

Dr. Andreas Leipold, Gefängnisseelsorger, Bad Hersfeld

Jörg Persch, Verlagsbereichsleiter, Göttingen

Dr. Thomas Schlegel, Zentrum für Mission in der Region, Greifswald

Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau, Lehrstuhl für Praktische Theologie, Marburg

Burkhard Weitz, Chrismon-Redakteur, Frankfurt

Helmut Wöllenstein, Propst des Sprengels Waldeck-Marbug

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gottesdienst-stiftung.de